Hefter-Verlag GbR
Fallstudien und
"Hintergründiges"
zu Information und Kommunikation
An dieser Stelle finden Sie Fallstudien, Informationen, Neuigkeiten, Interessantes zum Publizieren, zu Information und Kommunikation in verschiedenen Medien und Sprachen.
INHALTSVERZEICHNIS
Ein Entscheider (Politiker, Manager, Sachbearbeiter, Verleger...)
weiß nicht alles. Er sollte aber wissen, wen er im Zweifel um
Entscheidungshilfen und Rat fragen kann und wie er die
Qualitätskontrolle bewerkstelligen (lassen) kann. Ein Beispiel:
Bei der Vergabe von Aufträgen ist es oftmals sinnvoll - oder
aufgrund der Vorschriften notwendig - vorher Angebote von
verschiedenen Unternehmen einzuholen. Je stärker die
auftragserteilende Institution bürokratisiert ist, desto
ausgeprägter die Tendenz, dann den billigsten Anbieter zu
nehmen.
Warum nicht? Ist das etwa keine gute Entscheidung?
Es kommt ganz darauf an. Jeder hat beim Einkaufen schon einmal ein
billiges Schnäppchen gemacht, das sich kurz danach in jeder
Hinsicht als billig erwies: vom Einkaufspreis her (billig), von der
Nutzung (unbrauchbar), von der Handhabbarkeit her (ungeeignet bzw.
zu unbequem, von der Haltbarkeit (bis zur ersten oder zweiten
Nutzung). Oftmals sind solche Schnäppchen nicht einmal die paar
Cent wert, die man bezahlt hat.
Preiswert ist etwas anderes: seinen Preis wert. Ein billiger
Einkauf, ein billiges Angebot kann einen also auch teuer zu stehen
kommen...
Das ist nachvollziehbar. Nahezu jede Ware oder Dienstleistung kann
man an anderer Stelle für einen geringeren Preis bekommen. Es
gibt jedoch Grenzen nach unten und nach oben.
Nach unten: zu geringe Entgelte mindern Motivation und
lassen keine Zeit für eine angemessene Arbeitsleistung - ganz
zu schweigen von der Qualitätskontrolle.
Nach oben: wenn man für Kapitalanlagen 2 %, 5 %, 10 %
oder gar ein wenig mehr geboten bekommt, dann erscheint das noch
glaubhaft, noch machbar, noch seriös; wenn man jedoch eine
Rendite von 50 %, 80 % und mehr versprochen bekommt, dann MUSS man
von einem erhöhten Risiko oder gar von Betrugsabsichten
ausgehen.
In der Anlage finden Sie ein Negativbeispiel: Verschiedene Institutionen hatten Übersetzungen von Informationsmaterialien zu vergeben. Wie sich bei einer telefonischen Nachfrage herausstelle folgte man dabei in der Tat dem Prinzip "Ausschreibung ==> Auftrag an billigsten Anbieter". Die Ergebnisse waren entsprechend. Auf ca. einer halben DIN-A4-Seite 40 Fehler. Bereits vor Jahren informierten wir die entprechenden Institutionen schriftlich. Bis heute erhielten wir KEINERLEI Reaktion.
Diese Illustration demonstriert einerseits Anzahl der Fehler und Nachlässigkeit und andererseits, wie einfach eine Qualitätskontrolle sein kann. Sie kostet ebenfalls Geld. Im konkreten Fall wäre sie aber sicherlich nicht "umsonst" gewesen. Auch bei Unkenntnis der Zielsprache sind die gemachten Aussagen hinreichend klar und aussagekräftig - auch ohne Fachkenntnisse.
Vorgänge dieser Art stellen eine unverantwortliche Vernichtung der verfügbaren Geldmittel dar (hier: der Steuergelder). Wieviele solcher Übersetzungen in wieviele Sprachen und in welchen Auflagen werden wohl jährlich aufgelegt?
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